Der Kerngedanke ist, dass Verhalten erlernt wurde und auch wieder verlernt werden kann, bzw. neue, angemessene Verhaltensmuster erlernt werden können.

Einsatzbereiche sind:

• Angststörungen
• Depressionen
• Trauma
• Zwänge
• komplizierte Trauer

In einer Paartherapie geht es darum, akute oder chronische Konflikte in einer Partnerschaft zu bearbeiten und zu überwinden. Ziel der Therapie ist es, die Kommunikations-, Beziehungs- und Partnerschafts - Fähigkeiten der beiden Partner zu stärken.

Im Laufe der Therapie lernen beide Partner die Hintergründe der Konflikte, ihren eigenen Anteil daran und gleichzeitig ihren Partner besser zu verstehen.

Der Therapeut ist quasi als "Übersetzer" tätig und verhindert dabei im Austausch weitere Verletzungen, außerdem erarbeitet er gemeinsam mit dem Paar Strategien, um Probleme und Stresssituationen besser zu bewältigen.

In der Familientherapie wird versucht, Veränderungen des Systems "Familie " anzustoßen.

Die Systemische Therapie ist lösungsorientiert und versucht zügig Verbesserungen zu erreichen.

Ein wichtiges Element ist die "Hilfe zur Selbsthilfe". Die Therapie soll die Eigeninitiative der Klienten bei der Lösung ihrer Probleme fördern.

Einsatzbereiche sind:

• psychische Probleme oder Erkrankungen eines Jugendlichen oder Erwachsenen
• Trennung und Scheidung
• traumatische Erfahrungen, Verlust eines Familienmitglieds, Trauer
• Erziehungsprobleme
• schulische Probleme

Systemaufstellungen bezeichnet ein Verfahren der Systemischen Therapie, indem aus einer vorhandenen Gruppe Personen oder alternativ Figuren stellvertretend für Mitglieder oder  Teile und Aspekte für ein System gewählt und in einem realen Raum dann repräsentativ zueinander in Beziehung (auf)gestellt werden.

Primär geht es bei Systemaufstellungen um das Erkennen von Beziehungsstrukturen.

Je nach System wird unterschieden:

• Familienaufstellung
• Organisationsaufstellungen
• Systemische Strukturaufstellungen 

Die Gestalttherapie steht in der Tradition der humanistischen Verfahren und basiert auf einem ganzheitlichen Weltbild, in dem der Mensch als Einheit von Körper, Seele und Geist, eingebunden in ein soziales und ökologisches Umfeld betrachtet wird.

Es wird weniger "drüber geredet", interpretiert oder analysiert, durch den Dialog und die Betonung des Erlebens im Hier und Jetzt wird die Wahrnehmung des Klienten sensibilisiert und die Bewusstwerdung von Empfindungen, Gefühlen, Bedürfnissen und Anteilen gefördert.

Einsatzbereiche sind:

• Generieren von neuen Verhaltensmustern
• psychosomatische Erkrankungen
• In der Pädagogik - Arbeit mit Kindern
• Beschäftigung mit der Sinnfrage

Ein achtsamer Umgang mit sich wird durch Achtsamkeitsbezogene Übungen wie body scan, Meditationsformen, focusing geschult.

Einsatzbereiche sind:

• Stressreduktion
• Rückfallprävention bei Depression
• Prävention burn out
• Psychosomatische Erkrankungen